Wie auch in den vergangenen Jahren sollten auch in diesem Jahr wieder die Clubmeisterschaften des OTC stattfinden. Schon früh hat man die Planungen vorangetrieben, jedoch stand das Turnier, das sich plan über den gesamten Verlauf der Sommersaison streckt durch die bekannte Corona-Pandemie lange unter einem schlechten Stern. Zu Beginn der Saison war der Spielbetrieb auf der Anlage verboten und auch der Medenspielbetrieb ruhte vorerst. Dank weiterer Lockerungen konnten die Meisterschaften im Juni starten, denn bis zum Finale, das an einem festen Termin stattfinden sollte, verabredeten sich die Paarungen selbstständig zu ihren Begegnungen.
Insgesamt gab es so viele Meldungen, dass ein 32er Feld eingerichtet wurde und einzelne Plätze im Hauptfeld durch Qualifikationsspiele ausgespielt wurden. Mit dabei wahren auch die beiden Finalisten des letzten Jahres, Lars Renneberg und Thomas Friehe. Der jüngste Teilnehmer war mit gerade einmal zwölf Jahren Till Philippzig, der sich bis ins Viertelfinale kämpfte und erst dort in drei Sätzen an Lars Renneberg scheiterte. Dieser konnte dann im Halbfinale die Nummer eins der Setzliste, Antoine de Jonckheere besiegen und sich den Finaleinzug sichern. In der unteren Hälfte des Tableaus spielten Vereinsjugendwart Sven Wiedenhöft und Thomas Friehe um den Finaleinzug. Thomas konnte sich glatt in zwei Sätzen durchsetzen und eine Wiederauflage des letzten Finals perfekt machen.
Dort kam es am vergangenen Wochenende bei bestem Wetter zu einem ausgeglichenen und spannenden Match. Im ersten Durchgang schenkten sich die beiden Kontrahenten nichts, sodass es erwartungsgemäß beim Stand von 5:5 in die ,,Verlängerung" gehen musste. Mit 7:5 konnte schließlich Lars Renneberg die Überhand behalten. Im zweiten Durchgang dominierte eher seiner Gegner mehr und konnte sich auch diesen Durchgang mit 6:3 sichern, was ihn zum Clubmeister des Jahres 2020 machte. Aus den Händen von Schatzmeister Martin Dangschat gab es im Anschluss an das Match den Siegerpokal sowie ein kleines Präsent für die beiden Finalisten.
Schon jetzt freut sich der Verein auf die Clubmeisterschaften im nächsten Jahr, dann hoffentlich unter einfacheren organisatorischen Bedingungen.